Papier Laminieren und einsiegeln.
Laminierung mit Printsafe von RIEKER

1. Vorteile einer Laminierung von Papier

Laminierte Flyer sind abwaschbar, langlebig und können glänzend oder matt eingesiegelt werden. Bei Laminierungen mit Rand ist der Rundumschutz gegen Feuchtigkeit, Öle u. ä. gewährleistet. Die Hitze- und Wasserdampfbeständigkeit bis 75°C ermöglicht auch sterile Anwendungen.

Eigenschaften von einer Laminierung im Überblick:

  • wasserabweisend
  • hygienisch
  • abwischbar
  • beschreibbar –abwischbar whiteboard marker
  • wetterfest
  • reissfest

Welche Produkte kann man laminieren?

  • Outdoor Promotion
  • Tabellen
  • Charts
  • Checklisten
  • Anhänger
  • Tisch-Set
  • Ausweise
  • Bedienungsanleitungen
  • Wire-O-booklets
  • Ringösen, Eurolochung, Lochen, bohren
  • Registerblätter
  • Saugnapf
  • Türanhänger
  • Clubausweise
  • Produktfächer zusammentragen
  • Blattsätze
  • Katalogeinsiegelungen

2. Was ist eine Laminierung auf Papier

Eine Laminierung ist das Verbinden von Papier bzw. Trägermaterial und Folie. Diese unterscheiden sich in den Folgenden Laminierung-Verfahren.

Kaltlaminierung:

Bei einer Kaltlaminierung ist die Folie mit einem Kleber beschichtet der normale Klebeeigenschaften bei allen Temperaturen hat. In der Verbindung zwischen Papier und Folie fungiert der Kleber wie ein doppelseitiges Klebeband. Je nach Größe der Druck-Laminierung kann das Laminieren ohne eine Laminier- bzw. Kaschiermaschine erfolgen.

Die Folie wird an einer Seite fixiert und langsam durch gleichmäßiges Ausstreichen über den Druck auf das Bild geklebt.

Vorteil einer Kaltlaminierung:

  • es werden keine Maschinen zum Laminieren benötigt
  • einseitige Laminierung möglich

Nachteil einer Kaltlaminierung:

  • das laminierte Produkt wird nicht fester
  • der Rand löst sich schneller ab
  • nicht wasserdicht

Heißlaminierung:

Bevor das Laminat mit dem Papier in Verbindung kommt, wird das Laminat, je nach Laminatstärke und Laminiermaschine, zwischen 80°C und 120°C erhitzt. Durch das Erhitzen entsteht ein nicht umkehrbarer Verbund zwischen Papier und Laminat. Es gibt einige wenige Digitaldruckmaschinen, mit silikonhaltigen Farben, bei denen eine Ablösung des Laminats möglich ist.

Vorteil einer Heißlaminierung:

  • mit Folienrand wasserdicht
  • hohe Festigkeit (je nach Laminatstärke)
  • abwaschbar
  • fälschungssicheres Dokument

Einseitiges laminieren:

Die Laminierfolie wird nur auf eine Seite des Papiers aufgezogen. Dies ist nur mit Kaltlaminieren möglich. Beim Heißlaminat würde sich das Trägermaterial rollen. Die einseitige Laminierung wird als Schutzlaminat verwendet – bedingt kann dies auch eine UV-Schutzfolie sein.

Beidseitiges laminieren:

Das Papier wird von beiden Seiten mit Folie aufgezogen. Vorwiegend wird dazu Heißlaminat verwendet. Somit ist das Dokument von beiden Seiten geschützt. Die Laminierung ist mit Folienrand oder randlos möglich.

Weiterverarbeitungsmöglichkeiten von Laminierungen:

  • die laminerten Drucksachen können runde oder spitze Ecken haben
  • mit speziellen Bohrern können die laminierten Drucke in größeren Mengen gelocht werden
  • das Ösen ist ebenfalls möglich
  • spezielle Beleistung zum Aufhängen der laminerten Poster

Laminierrollen:

Die Laminierrollen werden auf halbautomatischen Laminiergeräten oder auf vollautomatischen Laminierstraßen verwendet. Große Auflagen werden vollautomatisch verarbeitet – in den Größen von DIN A6 bis DIN A1. Die Laminierrollen gibt es für Plakate bis zu einer Breite von 140 cm (135 cm max. Papierformat)

3. Was für Papiergrößen kann man laminieren?

Formate/Größen von Laminierungen:

Scheckkartengröße (ab DIN/A7) bis A1 (max. 70x100cm)

Bedruckstoff die sich zum laminieren eignen:

Gestrichene Papiere von 115g/m² bis 350g/m² sind am geeignetsten. Dünneres Material neigt stark zur Wellenbildung, dicke Kartons sind am Rand nicht zu versiegeln (Einschlüsse).

Beim laminieren ohne Rand ist ein lagenfestes Papier wichtig, da die ungeschützte Kante angeritzt werden kann. Abhilfe bietet hier der Einsatz von synthetischem Material wie z. B. Teslin.

Geeignete Papier-Druckverfahren für eine Laminierung:

Es gibt technisch keine Einschränkungen beim Laminieren. Die Planlage von Papier und die Oberflächenspannung der Farben/Toner (Edding darf nicht abperlen) muss gewährleistet sein.

Faustformel für Laminierungen: Papierstärke zu Foliendicke und Stabilität beim laminieren

Dickes Material mit dünner Folie führt zu instabilem Rand, dünnes Papier bringt mit dicken Folien meist nicht die gewünschte Stabilität. Unsere Empfehlung:

  • 2x75 micron Papierstärke 115-200g/m²
  • 2x125 micron Papierstärke 150-250/m²
  • 2x250 mircon Papierstärke 150-350g/m

4. Welche Ausstattungsmöglichkeiten für Laminierungen gibt es?

  • Laminierungen können für unterschiedlichste Anforderungen ausgestattet werden:
  • Laminierung mit umlaufendem Rand: (3-5mm Standard) der Klassiker für besten Schutz
  • Laminierung randlos: Einzelblatt oder in Sammelform zum anschließendem Schneiden/Stanzen
  • Laminierung mit Abheftrand: durchsichtig (12-15 mm Standard) für Lochungen und Wire-O-Bindung
  • Ecken runden: vermeidet Verletzungen an den spitzen Folienecken
  • Konturstanzungen: es können bereits gestanzte Karten als auch eingesiegelte Karten formgestanzt werden
  • Ösen: einsetzen von Ösen für besonders beanspruchte Produkte
  • mit Ketten/Anhänger einhängen, bündeln
  • Lochungen: verschiedene Durchmesser
  • Langloch/Schlitze: für Clipanhänger
  • Sätze: einsiegeln und zusammentragen
  • Katalogeinsiegelungen: mit abheften und Ordnerkonfektionierung
  • Registersätze: einsiegeln und stanzen
Technisches Merkblatt/Layoutvorgaben für den Flexodruck
Technisches Merkblatt/Layoutvorgaben für den Flexodruck

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