Bogenformat UV-Lack: min. 297 x 420 mm / max. 520 x 735 mm
Druckformat: max. 508 x 731 mm
Stärke: 135-500 g/m² Papiere mit Volumen bevorzugt.
Dünnere und glänzend gestrichene Papiere sind nur nach technischer Klärung einsetzbar.
Digitaler UV-Lack (Sprintlack) ist besonders in Kombination mit Folienkaschierung geeignet. Bezüglich der Lackierbarkeit von digitalgedruckten Bogen bitten wir um vorherige Absprache. Silikonhaltige Tonersysteme sind aufgrund zu geringer Oberflächenspannung nicht geeignet.
Die Maschine ist mit einem optischen Videopassersystem ausgestattet, dadurch ist die exakte Position gewährleistet. Der optimale Passer wird nur durch diese speziellen Passmarken erreicht. Die Passmarke ist ein 4 mm großer Punkt, der 14 mm (Punktmitte) von der Bogenvorderkante und Bogenseitenkante platziert wird. Es werden jeweils zwei Punkte an der Bogenvorder- und zwei an der Bogenhinterkante positioniert.
Die Passmarken müssen bereits im Druck als schwarze Punkte mitgedruckt werden und ebenfalls im PDF- Dokument für den UV-Lackauftrag vorhanden sein. (Siehe auch Ausschießschema Sprintlack)
Die Datenanlieferung für den digitalen UV-Lack erfolgt per PDF. Eingebettete Grafiken müssen min. 300 dpi haben. Für die UV-Lackform muss ein separates PDF erzeugt werden, bitte kein 4c- Aufbau. Die zu lackierenden Elemente müssen als Sonderfarbe angelegt sein und mit dem Sonderfarbenname „Scodix“ bezeichnet werden. Zu lackierende Elemente müssen auf „Überdrucken“ gestellt sein. Schriften müssen in Pfade umgewandelt werden.
Um Mängel in der Weiterverarbeitung zu vermeiden, muss der Sprintlack in Schnitt-, Rill- und Stanzlinien und Klebestellen ausgespart werden. Abweichende Motivanforderungen nur nach Rücksprache. Der hohe Lackauftrag bedingt eine Fertigung in kleinen Lagen durch alle Produktionsschritte, sowie Transport und Lagerung mit niedriger Palettenhöhe. Beim Schneiden (Planschneider/ 3-Schneider) ist geringster Pressbalkendruck einzustellen. Nur in kleinen Lagen schneiden! Ist hohe Schnitt- und Falzgenauigkeit gefordert, empfehlen wir eine separate Stanzung/ Rillung im Einzelbogen.
Jede Belastung durch mechanischen Druck/Eigengewicht kann zum Einpressen der UV-Lackschicht in den Bedruckstoff führen d.h. der Effekt geht verloren und/oder markiert sich auf der Rückseite. Bei ungleicher Motivverteilung ggf. zum Druckausgleich unterbauen. Dies gilt auch für bereits verarbeitete Zwischen- und Fertigprodukte sowie deren Verpackung, Transport und Lagerung.
Für den digitalen UV-Lack und seine Verarbeitung sind gewisse Zuschussquoten erforderlich: Sprintlack: min. 5 Bogen + 5-10% Fortdruckzuschuss (+ Folgeschritte)
Beachten Sie bitte auch unsere allgemeinen technischen Informationen oder rufen Sie uns an: Tel.: 0711-752075. Optimal fertigungstechnisch abgestimmte Prozesse sparen Zeit und Kosten und führen zur besten Qualität.
Weniger ist mehr
Zu kleine Flächen/Schriften werden nicht mehr wahrgenommen
Freistehende Elemente wirken stärker
Welcher Effekt/welche Funktion ist erwünscht?
Korrespondieren Veredelung / Farbbelegung / Weiterverarbeitung zueinander?
Dunkler Untergrund bietet gute Kontraste
Digitale UV-LackVeredelung kann aufwendigere Verfahren ersetzen
Dunkle Flächen sind auch mit Veredelungsschutz empfindlich
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